AGB Hans Hofer Fotografie und Videografie
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
§ 1 Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge über Fotografie- und Videografie-Dienstleistungen, die zwischen Hans Hofer (im Folgenden „Dienstleister“) und dem Kunden (im Folgenden „Auftraggeber“) in Österreich geschlossen werden.
Abweichende AGB des Auftraggebers werden nur anerkannt, wenn der Dienstleister diesen ausdrücklich und schriftlich zugestimmt hat.
Diese AGB gelten auch für zukünftige Verträge mit demselben Auftraggeber, ohne dass erneut auf sie hingewiesen werden muss.
§ 2 Vertragsschluss
Der Vertrag kommt durch die Annahme des Angebots des Dienstleisters durch den Auftraggeber zustande. Die Annahme kann schriftlich, per E-Mail, mündlich oder durch schlüssiges Verhalten (z.B. Anzahlung) erfolgen.
Änderungen oder Ergänzungen des Vertrages bedürfen der Schriftform.
§ 3 Leistungen
Der Dienstleister verpflichtet sich, die vertraglich vereinbarten Fotografie- und/oder Videografie-Dienstleistungen professionell und nach bestem Wissen und Gewissen zu erbringen.
Die Auswahl der technischen Mittel, die Gestaltung und Bearbeitung der Bilder und Videos sowie die Durchführung der Arbeiten obliegen dem Dienstleister, sofern keine abweichenden Vereinbarungen getroffen wurden.
Der Dienstleister ist berechtigt, sich zur Erfüllung des Vertrags Dritter zu bedienen, bleibt jedoch gegenüber dem Auftraggeber verantwortlich.
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Alle Material- sowie sonstigen Kosten (Ausstattung, Modelle, Visagisten, Reisekosten, Requisiten, sonstige Spesen) sind gesondert dem vereinbarten Leistungshonorar zu bezahlen - auch wenn diese durch den Fotografen beschafft wurden.
Mögliche Beanstandungen haben längstens innerhalb einer Frist von 7 Tagen nach Lieferung schriftlich und unter Vorlage aller erforderlicher Unterlagen zu erfolgen. Nach Ablauf dieser angegebenen Frist gilt die vom Dienstleister erbrachte Leistung als auftragsgemäß erbracht.
§ 4 Vergütung
Die Vergütung für die Dienstleistungen ergibt sich aus dem jeweiligen Angebot oder der Preisliste des Dienstleisters.
Der Dienstleister reist auf Kosten und Gefahr des Auftraggebers.
Hinweis: Umsatzsteuerbefreiter- Kleinunternehmer gem. §6 Abs. 1Z 27 UStG
Sofern nichts anderes schriftlich vereinbart wurde, ist die Vergütung sofort nach Abschluss der Arbeiten und vor Übergabe der finalen Bilder und Videos fällig.
Bei Stornierung des Auftrags durch den Auftraggeber gelten folgende Stornierungsgebühren:
Bis 30 Tage vor dem Termin: 20% der vereinbarten Vergütung,
Bis 14 Tage vor dem Termin: 50% der vereinbarten Vergütung,
Weniger als 14 Tage vor dem Termin: 80% der vereinbarten Vergütung.
Anfallende Reise- und Übernachtungskosten werden dem Auftraggeber gesondert in Rechnung gestellt, sofern nicht anders vereinbart.
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Im Falle eines Zahlungsverzugs gelten unbeschadet übersteigender Schadensersatzansprüche Zinsen und Zinseszinsen in der Höhe von 5 % über der jeweiligen Bankrate (Stand 2. Januar des aktuellen Kalenderjahres) ab dem Fälligkeitstag als vereinbart.
Mahnspesen und Kosten außergerichtlicher anwaltlicher Intervention gehen gänzlich zu Lasten des Auftraggebers.
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§ 5 Nutzungsrechte
Der Dienstleister bleibt Inhaber der Urheberrechte an den erstellten Fotos und Videos. Der Auftraggeber erhält - sofern nicht ein schriftlich anders vereinbart - ein einfaches Nutzungsrecht, das auf den im Vertrag vereinbarten Zweck beschränkt ist.
Jede weitergehende Nutzung, insbesondere die kommerzielle Nutzung, Veröffentlichung oder Weitergabe an Dritte, bedarf der ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung des Dienstleisters.
Der Dienstleister behält sich das Recht vor, die entstandenen Fotos und Videos für eigene Werbezwecke (z.B. Portfolio, Webseite, Social Media) zu nutzen, sofern nicht ausdrücklich anders vereinbart.
Jegliche nachträgliche Veränderung des Fotos oder Videos bedarf der schriftlichen Zustimmung des Dienstleisters.
§ 6 Archivierung
Der Dienstleister verpflichtet sich, die angefertigten Bilddateien für einen Zeitraum von 3 Monaten nach Abschluss des Auftrags in digitaler Form zu archivieren. Eine längere Archivierung erfolgt nur nach gesonderter Vereinbarung und kann zusätzliche Kosten verursachen.
Der Fotograf haftet nicht für den Verlust oder die Beschädigung der archivierten Bilddateien, sofern diese nicht auf grob fahrlässiges Verhalten oder Vorsatz zurückzuführen sind. Insbesondere übernimmt der Fotograf keine Haftung für Schäden, die durch technische Defekte, höhere Gewalt oder andere unvorhersehbare Ereignisse entstehen.
Nach Ablauf des vereinbarten Archivierungszeitraums behält sich der Fotograf das Recht vor, die Bilddateien unwiderruflich zu löschen, es sei denn, es wurde im Voraus eine abweichende schriftliche Vereinbarung getroffen.
Eine Verlängerung der Archivierungsdauer ist gegen eine zusätzliche Gebühr möglich. Dies muss jedoch vor Ablauf des ursprünglichen Archivierungszeitraums schriftlich vereinbart werden.
§ 7 Allgemeine Haftung
Der Dienstleister haftet nur für Schäden, die durch vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten verursacht wurden.
Für Schäden an Aufnahmen, die durch technische Defekte, höhere Gewalt oder unsachgemäße Handhabung durch Dritte entstehen, übernimmt der Dienstleister keine Haftung.
Der Auftraggeber trägt die Verantwortung für das Einholen etwaiger Genehmigungen, die für die Durchführung der Aufnahmen an bestimmten Orten oder von bestimmten Personen erforderlich sind.
§ 8 Rücktrittsrecht
Der Auftraggeber hat das Recht, vom Vertrag innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsabschluss zurückzutreten, es sei denn, der Dienstleister hat mit ausdrücklicher Zustimmung des Auftraggebers vor Ablauf der Rücktrittsfrist mit der Leistungserbringung begonnen.
Der Rücktritt muss schriftlich erfolgen und dem Dienstleister zugehen. Sollte der Auftraggeber vom Vertrag zurücktreten, hat der Dienstleister Anspruch auf eine angemessene Vergütung für die bereits erbrachten Leistungen.
§ 9 Datenschutz
Der Dienstleister verarbeitet personenbezogene Daten des Auftraggebers ausschließlich zur Durchführung des Vertrages und in Übereinstimmung mit den geltenden Datenschutzgesetzen, insbesondere der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Der Auftraggeber erklärt sich damit einverstanden, dass seine Daten im Rahmen der Vertragsabwicklung gespeichert und verarbeitet werden.
§ 10 Schlussbestimmungen
Änderungen und Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung dieses Schriftformerfordernisses.
Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.
Es gilt österreichisches Recht. Gerichtsstand ist der Sitz des Dienstleisters, sofern der Auftraggeber Unternehmer im Sinne des UGB ist.
